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Turnfahrt 2013 - Résumé

 Auch wenn das Ziel unbekannt war (ausser für Roman Strub, Désirée Wüthrich und Manuel Wüthrich (nein, sie sind nicht verheiratet)), die Packliste sagte doch deutlich, dass gutes Schuhwerk unerlässlich ist und möglichst kompakt gepackt werden sollte. Dass es auch mit ungebundenen Nike Air Schuhen, einem viel zu grossem, schweren und schlecht (wirklich schlecht) eingestelltem Rucksack und trotzdem ohne zu Meckern möglich ist auf die Fräkmünt am Pilatus zu laufen, bewies Thomas `Thömsi` Kunz am ersten Tag. Weniger Talent zeigten zwei Siebensieche (wollen anonym bleiben) die sich kurz vorher von der Gruppe trennten um nicht mit der Gondelbahn hochzufahren, sondern selbst den Gipfel zu erklimmen. Nachdem Philippe Dürrenberger und Andreas Schaffner den falschen Weg einschlugen, trafen sie den Rest der Gruppe jedoch nach 10 Minuten wieder, und entschlossen sich halt doch auch die Seilbahn zu nehmen. Vor der Seilbahnfahrt konnte noch gerodelt und die Höhenangst im Seilpark überwunden werden. Letzteres gelang jedoch nur Markus Ettlin, nachdem Roman Strub und Philippe Dürrenberger bei Freifall kneiften. Auch beim Rodeln gab es weniger talentierte, wie zum Beispiel Urs `Papa` Roth. Nach einigen Vollgaskurven auf der Rodelbahn begann er Schilder zu lesen, es hiess zum Beispiel man solle langsam fahren und in die Kurven liegen. Verantwortungsvoll bremste er und lieg in die Kurven rein, so stark, dass er aus dem Rodel fiel und sich erst nach einigen Metern wieder in den Rodel ziehen konnte. Auf dem Gipfel des Pilatus schliesslich angekommen, beeindruckte Andreas `安迪` Schaffner manche chinesische Touristin mit seinen Geographiekenntnissen in fliessendem Chinesisch.

Spätestens beim Baden im Sarnensee ist allen klar geworden, dass vier Wochen amerikanischer Fastfood auch aus dem durchtrainiertesten Waschbrettbauch eine Wäschetrommel wachsen lassen kann. Trotzdem wurde gekocht, wobei Manuel Wüthrich eine neue Kochtechnik ausprobieren wollte und warf deshalb sein iPhone in die Tomatensauce wo es dann wohl vibrieren sollte um das lästige Rühren zu umgehen. Das Dessert war Aufgabe der Turnfahrt-Neulinge, sie mussten auf dem Zeltplatz Ewil (Obwalden) möglichst viel auftreiben, was Manuel Wüthrich, Philippe Dürrenberger und Nico Hasler auch mit Bravur geling. Die erbettelten Melonen, Biscuits, Chips und Gemüse begleiteten Mineral, Bier, Weisswein und Suure Moscht auf dem Weg in den Magen.

Nach einer heissen Nacht (enge Platzverhältnisse und sti(n)ckige Luft) freute man sich aufzustehen und das Zelt abzubauen. Im Zug nach Interlaken klagte dann der Präsident Thomas Ditzler über Kopfschmerzen. Diese kamen nicht vom Suuren Moscht, sondern wohl von seinem eigenen (!) Rucksack der ihm in einer Kurve auf den Kopf fiel. Trotzdem war er in der Lage beim River-Rafting nicht in die Simme zu fallen. Mehr Mühe hatte hier Thomas `Ruedi` Kunz, der seinen neuen Spitznamen vom Guide als Belohnung für seinen vorbildlichen Einsatz beim Rudern erhielt. Nach dieser Anstrengung freute er sich auf sein wohl-gegönntes Bier, und um seiner Vorbildsfunktion gerecht zu werden kaufte er (nicht ganz freiwillig) alkoholfreies Bier.

Eine herzige Szene ereignete sich noch am Bahnhof Sissach, wo das stolze Mami vom Turnvereinpräsidenten ihren lieben Sohn abholte.

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